Das White Galloway Stars - Projekt

Grundregeln der Vererbung legen nahe, dass eine Anpaarung von Tieren mit der gewünschten Farbzeichnung die höchste Aussicht auf ebensolche Nachkommen bietet. Allerdings führt diese Strategie nicht immer zum Erfolg.

Warum ist das so?

Und wie sollen wir mit Tieren perfekter Farbzeichnung umgehen, deren Eltern keineswegs der gewünschten Farbzeichnung entsprechen?

Diese Frage stellt sich Mechthild Bening seit sie vor fast 20 Jahren mit der Zucht von White Galloways begann. Ihre umfassenden Aufzeichnungen und inzwischen eine weitere Vielzahl von Daten der beteiligten Züchter dienen Prof. Hermann Swalve von der MLU Halle und Prof. Bertram Brenig, Tierärztliches Institut der Georg-August-Universität Göttingen, als Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen, die nun endlich Licht ins Dunkel bringen.

Das Projekt läuft

Zusammen wurden, angelehnt an eine Zuchtbuchseite, Datenerfassungsbögen erstellt. Die zu erfassenden Daten beziehen sich auf das Pedigree (= die Abstammungstafel) jedes Tieres und auf seine Farbzeichnung. Zusammen bilden diese Daten die Grundlage der wissenschaftlichen Untersuchungen für das Projekt White Galloway Stars.

Bisher wurden ca. 250 Datensätze von Zuchtbullen und Zuchtkühen und ca. 660 Datensätze von deren Nachkommen erfasst. Hierbei ist es wichtig alle Informationen zur Farbzeichnung zu kennen.

Diese Daten wurden und werden nach jedem weiteren Kälberjahrgang an die Universität Halle / Arbeitsgruppe Prof. Swalve überstellt und in eine Datenbank eingepflegt und bereits teilweise ausgewertet.

Sie sind Züchter? Dann machen Sie mit und stellen uns Ihre Daten zur Verfügung!

Wichtige Informationen

Kontaktperson

Prof. Dr. Hermann H. SwalveProf. Dr. Hermann H. Swalve

Tel.: 0345 55 22320
Email: hermann.swalve
@landw.uni-halle.de

Kontaktperson

Prof. Dr. Dr. Bertram BrenigProf. Dr. Dr. med. vet Bertram Brenig

Tel.: 0551 39 33 83
Email: bbrenig@
gwdg.de